Blackmagic Design Announces Public Beta of New Operating System and User Interface for URSA Mini – Press Release

PRESSEMITTEILUNG

16. August 2016

Blackmagic Design, Hersteller von professionellem audiovisuellem Equipment und auf dem tschechischen und slowakischen Markt durch Syntex vertreten, hat das öffentliche Beta-Update der Blackmagic Camera 4.0 auf den Markt gebracht. Diese öffentliche Beta ist für Nutzer der Blackmagic URSA Mini gedacht, die die Funktionen des neuen Kamera-Betriebssystems vor der offiziellen Veröffentlichung testen möchten. Die öffentliche Beta-Version kann kostenlos von der Blackmagic Design Website heruntergeladen werden

Die Entwickler von Blackmagic Design haben in enger Zusammenarbeit mit Videofilmern an einer völlig neuen Benutzeroberfläche für die Bedienung der Kameras gearbeitet. Das neue Betriebssystem für die URSA Mini ist revolutionär im Bereich der digitalen Kinokameras und bringt eine deutlich intuitivere Bedienung

Die neue Beta-Version des neuen Betriebssystems ersetzt die bisherige Oberfläche mit mehrstufigen Menüs und Dutzenden von Schaltflächen vollständig und vereinfacht den Zugriff auf die Kameraparameter erheblich. Das Scrollen durch die Menüs wurde deutlich reduziert, was den Zugriff auf die Kamerafunktionen erleichtert. Der Benutzer kann jetzt schnell die Einstellungen für ISO-Empfindlichkeit, Weißabgleich, Verschlusswinkel, Blende, Bildrate und andere Parameter ändern, ohne durch die Menüs der Kamera navigieren zu müssen. Außerdem kann schnell zwischen verschiedenen Einstellungen umgeschaltet werden, um verschiedene Kombinationen von Parametern zu testen. Die Einstellungen können als Voreinstellungen gespeichert und auf eine Speicherkarte exportiert werden, um Voreinstellungen zwischen verschiedenen Kameras zu kopieren

Neu sind auch die benutzerdefinierbaren Einstellungen für Weißabgleich und Farbwiedergabe. Es wurden präzisere Einstellungen für den Verschlusswinkel hinzugefügt, einschließlich einer großen virtuellen Tastatur für die schnelle Eingabe von Werten. Darüber hinaus bietet das Kamerabetriebssystem bei der Einstellung des Verschlusswinkels intelligente Hinweise zur Reduzierung des Bildflimmerns in Abhängigkeit von der Bildfrequenz und der Netzspannung (50 oder 60 Hz)

Für eine einfachere Belichtungseinstellung wurde eine Falschfarbendarstellung implementiert. Die Aktivierung der Falschfarbendarstellung führt zu einer Farbkodierung bestimmter Helligkeitsbereiche. Grün steht beispielsweise für neutrales Grau, während Rosa für Hauttöne steht, die in der Regel eine Blendenstufe über neutralem Grau liegen. Durch die Anzeige in Falschfarben können die Benutzer mit präziseren Belichtungseinstellungen aufnehmen, was die anschließende Nachbearbeitung des Materials erleichtert. Auch die Funktionen der Schärfeunterstützung wurden verbessert. Es ist jetzt möglich, die Farbe für die Schärfeanzeige einzustellen oder auf die traditionelle "Fokus-Peaking"-Anzeige umzuschalten, um die schärfsten Teile des Bildes hervorzuheben

Das Einfügen von Metadaten ist traditionell ein langwieriger Prozess. Das neue Betriebssystem der URSA Mini-Kamera verfügt über eine neue virtuelle Klappe, auf die man durch Berührungsgesten zugreifen kann. Die Klappe ermöglicht das Einfügen von Metadaten für die aktuelle Aufnahme und das gesamte Projekt. Das Einfügen von Metadaten selbst wird durch eine vorausschauende Hilfe und ein integriertes Glossar mit häufig verwendeten Begriffen vereinfacht. Wenn die Aufnahme gestoppt und wieder gestartet wird, wird die Anzahl der Aufnahmen schrittweise erhöht, und wenn sich die Szene ändert, wird der Aufnahmezähler automatisch zurückgesetzt. Metadaten von (kompatiblen elektronischen) Objektiven werden ebenfalls automatisch geladen, können aber auch zusammen mit zusätzlichen technischen Informationen manuell eingegeben werden. Die Metadaten werden automatisch mit dem Filmmaterial gespeichert und können später bei der Bearbeitung und Farbkorrektur, z. B. in DaVinci Resolve, verwendet werden

Um die Bedienung und die Einrichtung der Kamera so einfach wie möglich zu gestalten, wurden die Parameter in fünf leicht zugängliche Menüs unterteilt: Record, Monitor, Audio, Setup, Presets und LUTS. Im Bedienfeld "Aufnahme" können Sie den Codec, die Aufnahmequalität, die Auflösung, den Dynamikbereich, die Bildrate, den Sensorausschnitt und andere aufnahmebezogene Parameter einstellen. Das neue System bietet deutlich flexiblere Funktionen zur Formatierung von Medien und zur Anzeige von Informationen über die Karten und den gewählten Aufnahmemodus. So können die Benutzer leichter abschätzen, wie viel freier Speicherplatz noch zur Verfügung steht und wann die Aufzeichnungsmedien ersetzt werden müssen

Im Menü "Monitor" können Sie auswählen, welche Daten auf dem Haupt-LCD und welche Daten auf den Front- und Haupt-SDI-Ausgängen angezeigt werden sollen. Nur das unveränderte aufgenommene Bild, LUT-Korrekturen, Cues usw. können angezeigt werden. Darüber hinaus können verschiedene Statuszeilen an verschiedenen Ausgängen angezeigt werden, um die Anzeige speziell für die Regie- oder Kamerastation zu konfigurieren. Eine neue Funktion ist auch das View-Stretching (1,33x und 2,x) bei Aufnahmen mit anamorphotischen Objektiven

Durch Antippen der Audioanzeigen lassen sich die Audiopegel schnell ändern. Detailliertere Audioeinstellungen können im Bedienfeld "Audio" vorgenommen werden, z. B. Auswahl des Pegels für das interne Mikrofon, Lautstärke der Lautsprecher und Kopfhörer, Hochpassfilter usw

Im Menü "Setup" sind die grundlegenden Kameraeinstellungen zusammengefasst, einschließlich der Funktionen für die Zuweisung von Befehlen zu den physischen Tasten F1 und F2 am Kameragehäuse. Die Funktionstasten können Voreinstellungen ausführen, bestimmte Funktionen aktivieren oder deaktivieren usw. Das neue Kamera-Betriebssystem unterstützt bis zu sechs Voreinstellungen, die im Bedienfeld Voreinstellungen gespeichert, abgerufen oder exportiert/importiert werden können

Im LUTS-Fenster können Sie 3D-LUT-Farbkorrektureinstellungen importieren, exportieren, verwalten und löschen. LUT-Einstellungen können unabhängig voneinander auf den LCD-Bildschirm oder gleichzeitig auf den Front- und den Haupt-SDI-Ausgang der Kamera angewendet werden

Das Blackmagic Camera 4.0 Public Beta Update enthält neben Verbesserungen für URSA Mini Kameras auch Verbesserungen für den Blackmagic URSA Viewfinder. Die Benutzer werden sich über die verbesserte Farbwiedergabe und die Verbesserungen bei der automatischen Sucher-Ein- und -Ausschaltung freuen. Mit dem neuen Update ist der Blackmagic URSA Viewfinder kompatibel mit neuen Metadaten, Safe Zone Guides, etc

Blackmagic URSA Mini 4.0

Blackmagic URSA Mini 4.0

Blackmagic URSA Mini 4.0

Blackmagic URSA Mini 4.0

Verfügbarkeit
Das neue Betriebssystem für Blackmagic URSA Mini-Kameras steht als kostenloser Download in Form des Blackmagic Camera 4.0 Public Beta-Updates auf der Blackmagic Design Website zur Verfügung

Pressefotos
Fotos von allen Blackmagic Design Produkten finden Sie unter www.blackmagicdesign.com/press/images

Über Blackmagic Design
Die Produkte von Blackmagic Design sind branchenführend in den Bereichen Videobearbeitung, digitale Kinokameras, Farbkorrektoren, Videoüberwachung, Signalumschalter, Disc-Recorder, Wellenform-Monitore und Filmrestaurationssoftware für Film, Postproduktion und Fernsehen. Die Videoaufnahmekarten der DeckLink-Serie von Blackmagic Design haben eine Revolution in Sachen Qualität und Zugänglichkeit ausgelöst. Die DaVinci-Produktlinie für die Farbvideobearbeitung dominiert seit 1984 den Film- und Fernsehmarkt und wurde mit Emmy™ Awards, dem Fernsehäquivalent der Academy Awards, ausgezeichnet. Blackmagic Design entwickelt weiterhin innovative Produkte im Bereich der stereoskopischen Produktion und 4K-Videoverarbeitung. Blackmagic Design wurde von Spezialisten für Postproduktion und Videobearbeitung gegründet und hat Niederlassungen in den USA, Großbritannien, Japan, Singapur und Australien. Weitere Informationen finden Sie unter www.blackmagicdesign.com

Über Syntex
Syntex, ein in Prag ansässiges Unternehmen, wurde 1994 gegründet, um Produkte und Lösungen für die Transkription von Computer-zu-Video-Animationen, Computergrafik, professionellen Schnitt und Videobearbeitung zu vertreiben. Sie gehört zu den Pionieren in der Tschechischen Republik und hat sich als zuverlässiger und starker Partner im Bereich der digitalen Bild- und Tonverarbeitung etabliert. Syntex widmet sich dem Vertrieb von Produkten, dem technischen Support und der Beratung in vielen Bereichen der Video- und Audioproduktion sowie der Postproduktion. Seit 1999 steht den Kunden in der Slowakei ein Tochterunternehmen mit Sitz in Bratislava, Slowakei, zur Verfügung. Syntex ist ein Distributor von Blackmagic Design Produkten für den tschechischen und slowakischen Markt. Siehe www.syntex.cz für weitere Informationen

Datum: 16. 08. 2016, Kategorie: Nachrichten