Blackmagic Design präsentierte auf der NAB 2024 unter anderem zwei neue digitale Filmkameras der Marke: URSA Cine 12K und PYXIS 6K. Erstere ist die materialisierte Antwort auf die Frage "wie würde eine Kamera von Blackmagic Design unabhängig vom Verkaufspreis aussehen".
Sieist der Nachfolger der URSA Mini Pro 12K OLPF, jetzt mit Blackmagic Designs 12K-RGBW-Sensor der zweiten Generation (größere Pixel, 36x24 mm, 16 EV Dynamikbereich, bis zu 12K 3:2 Open Gate 12288x8040 80 fps), Aufzeichnung auf proprietären Wechselmodulen (die Kamera wird derzeit mit einem 8TB M.2 PCIe-SSD-Modul, in Zukunft ist eine 16-TB-Version oder ein Modul mit zwei CFexpress-Kartensteckplätzen geplant), Netzwerkschnittstelle (Wi-Fi, 10G-Ethernet) mit Blackmagic Cloud- und Streaming-Unterstützung, austauschbare PL-, LPL- und EF-Bajonette (in Zukunft auch Hasselblad), Standard-Lemo- und Fischer-Anschlüsse für Strom und Zubehör, Blackmagic RAW- und H.264-Aufnahme (Proxy), austauschbare B-Mount-Akkuplatte (Gold- und V-Lock-Platten werden als Option erhältlich sein). Die Kamera ist bereits im Handel erhältlich und wird mit Zubehör (PL/EF-Bajonette, 8TB-Modul, Handgriff und B-Mount-Platten, Top Rod Mount 15 und Baseplate 19 usw.) in einem Pelican-Koffer geliefert. Eine Kit-Variante mit dem neuen elektronischen Sucher ist ebenfalls im Angebot. Der Hersteller arbeitet auch an einem 65-mm-17K-Sensor, der jedoch erst später in diesem Jahr erhältlich sein wird.
Kamera PYXIS 6K kommt im Juni in den Handel und bietet neben der von der Filmindustrie bevorzugten "Box"-Version einen 6K FF-Sensor mit 13 EV Dynamikumfang, L-Mount, PL- und EF-Bajonett, 1G Ethernet, Kompatibilität mit URSA Cine-Zubehör (einschließlich des Blackmagic URSA Cine EVF-Suchers), Aufzeichnung auf zwei CFexpress Typ B-Karten (Blackmagic RAW, H.264 proxy; bis zu 6048 x 4032 Open Gate 3:2 36 fps) oder auf externe USB-C-SSDs, BP-U-Akku und ein 4"-Touchscreen-Display mit hoher Helligkeit und FHD-Auflösung.